Ausreichende Zufuhr von frischer Luft ist eine unerlässliche Lebensbedingung. Wenn ein Mensch ohne Zufuhr von frischer Luft bleibt, verliert er nach ein paar Minuten das Bewusstsein und anschließend stirbt. Dieser Tatsache sind sich alle bewusst, aber sind sich auch alle bewusst der Folgen eines langzeitigen Atmens einer minderwertiger Luft? Eine abgestandene Luft verursacht Müdigkeit und Apathie, die natürlich die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit senken. Trotzdem verbringen die meisten Menschen einen Großteil ihrer Zeit in einer Umwelt mit so einer minderwertigen Luft. Kinder verbringen die Hälfte des Tages in Schulen, wo die Kohlendioxidwerte oft die Risikogrenze erreichen, Erwachsene in der Arbeit, wo Sie meistens in geschlossenen Bürogebäuden mit ihren Kollegen sitzen. Während des Tages, wenn in diesen Räumen nicht gelüftet wird, kommt es zu einer rapiden Verschlechterung der Luftqualität. Zuhause lüften die Menschen ab und zu tagsüber, in der Nacht aber – hauptsächlich in Winter – bleiben die Fenster geschlossen und morgens wachen sie mit Kopfschmerzen auf. Und das wiederum wegen der abgestandenen Luft.


Eine Lösung wäre regelmäßig zu lüften – einmal pro Stunde kurz das Fenster zu öffnen. Tagsüber, falls es nicht vergessen wird, ist das machbar, in der Nacht ist das aber schon etwas schwieriger. Viel günstiger ist dann eine einfachere Lösung zu verwenden – entweder eine Zwangsbelüftung oder ein System kombinierter Direktbelüftung..

Eine Zwangsbelüftung arbeitet meistens auf der Basis der sog. Zeitregelung; das bedeutet, dass das Volumen der ausgewechselten Luft von den Zeitintervallen abhängt. Es kann also dazu führen, dass die Luft intensiver ausgetauscht wird, als in der konkreten Situation notwendig wäre. Das ist ein Nachteil einer Zwangsbelüftung – wenn die Luft öfter als notwendig ausgetauscht wird, wird sie bei diesem System ausgetrocknet und Energie verschwendet. Aber auch dieser einzige Nachteil kann gelöst werden – durch die Verwendung einer sparsameren bedarfsgesteuerten Lüftungsanlage.


Větrání řízené skutečnou potřebou

Zajímavým řešením, které u nás zatím není tolik obvyklé, je systém větrání, které je řízené skutečnou potřebou. Říkáte si, co si představit pod pojmem „skutečná potřeba“? Jednoduše tu jde o nutné množství vzduchu, které je třeba do interiéru přivést v závislosti na reálných požadavcích. Uvnitř větraného prostoru jsou instalována čidla, která monitorují kvalitu vnitřního vzduchu. Na základě těchto hodnot je pak větrací systém řízen tak, aby byl dovnitř přiváděn dostatek čerstvého vzduchu.


Bedarfsgesteuerte Belüftung

Eine interessante Lösung, die bei uns noch nicht so verbreitet ist, ist das Belüftungssystem, das anhand des tatsächlichen Bedarfs gesteuert wird. Überlegen Sie gerade, was Sie sich unter dem Begriff „bedarfsgesteuert” vorstellen sollen? Ganz einfach erklärt handelt es sich um ein solches Luftvolumen, das in den Innenraum in Abhängigkeit von den tatsächlichen Bedürfnissen zugeführt sein muss. Im belüfteten Raum sind Sensoren angebracht, die die Luftqualität überwachen. Aufgrund dieser Werte wird dann das Belüftungssystem so gesteuert, dass genügend frischer Luft hinein zugeführt wird.


Die Luftqualität wird durch CO2-Sensoren ermittelt

Die Vorstellung eines ohne einzigen menschlichen Eingriff belüfteten Raumes dazu noch nach den tatsächlichen Bedürfnissen ist mehr als verlockend. Was also kann Ihnen so ein Belüftungssystem anbieten??

Eine frische Luft in einem Innenraum beinhaltet etwa 78 % des Stickstoffs, 21 % des Sauerstoffs, 0,4 % des Wasserdampfs, 0,04 % des Kohlendioxids, den Rest bilden Edelgase und weitere Bestandteile. In Innenräumen aufgrund der Aufenthalte von Personen und anderer Gründe steigt der Kohlendioxidspiegel. Aus diesem Grund wird gerade Kohlendioxid als geeigneter Qualitätsindikator verwendet – hauptsächlich deshalb, weil dadurch auch die Personenzahl berücksichtigt wird.

Außer dem Kohlendioxidspiegel beeinflusst die Luftqualität in Innenräumen die Quantität an Bakterien, Ammoniak und weiteren Verunreinigungsstoffen. Aus diesen Gründen wurden weitere Sensorentypen entwickelt, die für unterschiedliche Raumtypen und Luftverunreinigungen bestimmt sind. Es handelt sich um VOC-Sensoren (flüchtige organische Stoffe), die vor allem in Küchen und in Räumen verwendet werden, in denen technologische Prozesse durchgeführt werden. Weitere Sensorentypen sind dann SMOKE-Sensoren – Rauchsensoren. Es handelt sich um breitspektrale Sensoren, die unter anderem auch die Konzentration des Wasserstoffs messen können, der der Grundbestandteil des Zigarettenrauches ist. Sie können dann auswerten, wie viel Zigarettenrauches in den Räumen ist und anhand dieses Wertes kann dann optimal gelüftet werden.

 


Intelligente Belüftung kann Energieeinsparungen bringen.

Laut Spezialisten bietet dieses Belüftungssystem Energieeinsparungsmöglichkeiten. Die werden dadurch erreicht, dass gegenüber einem herkömmlichen System, das anhand einer Zeitregelung arbeitet, dieser Typ, nach dem tatsächlichem Bedarf gesteuert wird. Die Belüftung läuft also nur, wenn wirklich ein Belüftungsbedarf besteht, und das noch auf die optimale Leistung, die durch die aktuelle Luftverunreinigung bestimmt ist.

Wo überall kann dieses Belüftungssystem seine Anwendung finden? Auf der ersten Stelle sollten Bürogebäude, Schulen und andere Gebäude genannt werden, in denen sich die Personenanzahl in der Zeit ändert. Kann aber dieser Belüftungstyp eine Anwendung in einem Familienhaus finden? Die Antwort klingt ein klares Ja. Wenn wir nicht gerade in einem Niedrigenergie- oder Passivhaus wohnen, sind wir meistens an eine Zwangsbelüftung nicht gewöhnt. Für ein Passivhaus ist aber die bedarfsgesteuerte Belüftung die ganz geeignete Wahl. Der Vorteil ist z. B. die Tatsache, dass bei einer Belüftung mit Wärmerückgewinnung das Risiko der unnötigen Austrocknung des Objekts in Winterzeit nicht droht.



Wie ohne einer Lüftungsanlage oder Wärmerückgewinnung intelligent lüften?

In solchem Fall sollten regelmäßige kurze Belüftungen, die ein paar Minuten dauern, empfohlen werden. Die Personenzahl im Raum sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Weiter wäre es angebracht, die optimale Temperatur zu überwachen. Die Überwachung der ganzen Parameter kann für Sie wiederum der Luftqualitätssensor übernehmen. Tragbarer ZG106-Sensor kann die Temperatur und CO2-Konzentration überwachen, und bei einer Überschreitung der vom Benutzer eingestellten Werte, macht durch ein akustisches und visuelles Signal darauf aufmerksam.

Deutsch